Eine sehr kreative Landesgartenschau – Nacht und Tagebuch eines Gartenexzentrikers

Bayerische Landesgartenschau 2025, Furth im Wald.

5 Tage bevor diese Landesgartenschau (leider) schließt musste/durfte ich sie noch (am 30.9.) besuchen. Sie entpuppte sich als Schau mit sehr vielen kreativen Elemente und mit viel Phantasie.

Eine neue Grünanlage entlang des Bächleins „Chamb“ wurde geschaffen. Der einzige Minuspunkt gebührt dem verworrenen Plan. Etwa viermal fragte ich andere BesucherInnen, an welcher Stelle ich nun wäre und keine(r) kannte sich aus. Ratlos blieb ich.

Der Ort“Furth im Wald“ liegt direkt an der tschechischen Grenze. Deshalb waren alle Infotafeln in deutscher und tschechischer Sprache.

An mehreren Stellen wurde auf den Klimawandel Bezug genommen. Die Gestaltungen (hier das „Staudenfeuer“) wiesen floristische und künstlerische Bezüge auf.

Eine künstlerische Aufarbeitung des Themas „Flucht“ mit „verlassenen Behausungen“:

(die. gelben und roten sonnenbeleuchteten Plexiglasscheiben „Cazador-del-sol“ vor den verlassenen Behausungen liefern schöne Licht- und Windspiele)

Furth im Wald hat es mit den Drachen. So wie sich in Salzburg alles um Mozart dreht (Mozartsteg, Mozarttaler, Mozartkugeln…,), so läuft es in Furth mit ’nem ollen Drachen. Mitten im Ort gibt es eine Drachenhöhle, dort ein Volksstücktheater ums Drachen(er)stechen, samt weltgrößtem Roboterdrachen, ein Drachenbad usw.

Logo, dass das Drachenthema auch die Landesgartenschau beherrscht. Der Blumenschmuck war eindeutig rotbetont, feuriger als üblich oder es ging um „Drachenblut“.

Ein interessanter rotlackierter kreisförmiger Steg über die Bachläufe war deshalb auch der „Drachensteg“.

Rotlaubige Pflanzen symbolisieren das „Drachenblut“. Die intensiven Farb- und Blattkontraste mit den spitzen Blättern gelbgrüner Japanseggen ergeben viel „Spannung“ in der Gestaltung.