Im Botanischen Garten München

Etwa eine Stunde vorm Zusperren erreichte ich in München den Botanischen Garten. Eine Sünde. Denn die Schaugewächshäuser sind vom Feinsten.

Die Halle A beherbergt die größeren Kakteen:

Weiter zum Orchideenhaus. Die Gewächshäuser sind zwar etwas überladen und wohl an der Grenze ihrer Kapazitäten angelangt. Dafür kommt richtiges Dschungelfeeling auf.

Die Orchideenschau ist etwas mager und hinter Glas (im Botanischen Garten Linz sieht man mehr davon ohne Glasscheibe). Vielleicht sind das hier antike Arten und edelteure Sorten?

Die zwei Alibi-Hibiskusse wurden offensichtlich zur Behübschung des Chaos hinter die Glaswand gestellt, in Olmütz hatten sie andere Dimensionen. Dafür entschädigt diese ältere üppige rosa Medinilla.

Es gibt ein eigenes Nutzpflanzenhaus, das wirklich seehr viele Nutzpflanzen beherbergt.

Weiter ins Victoriahaus (benannt nach der Victoria amazonica, Amazonas-Riesenseerose).

Das Becken nimmt die ganze Halle ein und die Riesenseerose beinahe das ganze Becken. Wirkt phänomenal. Der Rundweg ist teilweise mit Kletterpflanzen „überdacht“. Das Pflanzengewirr schafft eine eigene Räumlichkeit. Schade dass in dem Pflanzendach da gerade nichts blüht.

Aber es gibt eh genug exotische Bluten…

Diese wunderschönen Blüten stammen von einem Zier-Ingwer (Globba initii).

Weiter durch den Dschungel der Vorhalle B (dem Palmenhaus)…ins „Afrika- und Madagaskarhaus“ (Vorhalle C)

Von da zweigt man ab zu den Kakteen- und Sukkulentenhäusern.

Blüht da eine Aloe oder eine Erythrina? Im Pflanzengewirr ist kein Erklärungstäfelchen auszumachen und die Internet-KI kennt sich auch nicht aus.

Wieder zurück durch den Palmenhausdschungel…

Ein Glashaus nur für Bromelien (Trichterpflanzen):

Ein Glashaus als „Kalthaus“ mit Fuchsien etc.

Ein Glashaus für (Geweih)Farne:

Und über das Großkakteenhaus geht es wieder ins Freie

Draussen erwartet mich ein bunter Garten.

…und eine Dahliensammlung

Also diesen Garten muss ich nocheinmal besuchen.

Vor der Heimfahrt noch ein dunkles Münchner Bier…

samt dazu passender dunkler Zuaspeis

Und ein „Obazda-Eis“ vom „verrückten Eismacher.

…mit dem letzten Zug nach Hause…

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