In Weihenstephan, ein paar Kilometer nördlich von München, gibt es nicht nur die berühmte Brauerei (die das „Weihenstephaner“ braut), sondern auch eine Fach-und Hochschule für Gartenbau. Diese betreibt Schaugärten, die „Weihenstephaner Gärten“, unter anderem auch einen „Sichtungsgarten“ in dem neue Blumenzüchtungen auf ihre Tauglichkeit in der Praxis (also ausgepflanzt) geprüft werden.






Welche „Sonnenbraut“ (Helenium) ist die Schönste im ganzen Land?
Oder eher ein „Sonnenhut“ (Rudbeckia) ?









Oder statt der Massen lieber Fackellilien (Kniphophia) einzeln als auffällige „Hingucker“ setzen? Bloß welche?







Oder doch lieber Rosarotes?






Neben den Sichtungsgärten gibt es auch ein paar Schauanlagen mit interessanten Pflanzenkombinationen oder Gestaltungen.










Das sind „Zaubernüsse“ (Hamamelis). Kurz vor der Blüte im Februar (!!!) platzen sie auf und verstreuen die Samen in der Umgebung.

In Weihenstephan gibt es noch einige andere Schaugärten. Den Kleingarten mit Gemüse, Kräutern und Obst auf kleiner Fläche lasse ich aus.
Der Parterregarten, na ja. Etwas überdüngt.



Der Hofgarten mit dem „Salettl“.


Wenig spektakulär. Ein paar interessante Kübelpflanzen.


Rotblühende Erythrina christa galli etwa, oder so ein weißblühender Clerodendrum (Losbaum). Die Blüten mit zartem feinem Duft nach überreifen Bananen:

Zum Abschluss noch der Oberdieckgarten (nach einem Obstbau-Gelehrten benannt):

…mit einem „Apothekergarten“, sortiert nach Indikationsgebieten und Verwendungsmöglichkeiten:


Mit einem (sehr kleinen) „Duftgarten“ mit 2 Beeten:






…eilig weiter nach München zurück, zum Botanischen Garten.

Ich vermisse noch einen Schnappschuss eines kühlen Krügerl Helles von der ältesten Brauerei der Welt in seinem natürlichen Habitat 😉!
Weil ich das Habitat eiligst Richtung Botanischen Garten München verließ musste ich zwangslaufig auch die Klöster wechseln und mich dann mit Münchner Augustiner Edelstoff zufrieden geben. Beweisfoto folgt im nächsten Bericht zum Botanischen Garten.