Blois, Chateau, Haus der Magie, Stadtbummel

Nach der gestrigen Radtour habe ich einen gemächlichen Stadtbummel gemacht und bin trotzdem „müde vom Marschieren“ geworden.

Das Chateau / Schloss:

Bevor Versailles die Residenz der französischen Könige wurde, war dies Blois, wo diverse Könige Hof hielten.

Zur Schlossbesichtigung kann man eine Kombikarte lösen, um auch das Magiemuseum „Haus der Magie“ zu besichtigen. Dort findet man Familien mit Kindern, im Schloss nur wenig Kinder.

Gelegentlich öffnen sich die Fenster des Museums und schaurige Drachenhälse fahren heraus.

Blois war die Geburtsstadt von Robert Houdin, der die „Zauberei“ / Magie ab etwa 1840 so richtig entwickelte. Ein anderer „Zauberkünstler“ später, Anfang des 20.Jahrhunderts, der vor allem durch Entfesselungen Ruhm erlangte nannte sich in Anlehnung Houdini.

Das Museum beherbergt eine ganze Sammlung an magischen Requisiten:

Houdin baute alle seine Requisiten selbst

Berühnt wurde Houdin auch mit diesen gläsernen Uhren, bei denen sich der Stundenzeiger magisch bewegt, ohne eine Verbindung zum Gehäuse zu haben.

Mehrere Videostationen zeigen die geschichtliche Entwicklung der Magierkunst seit der Antike, hier Gaukler im „Mittelalter“:

Und Kinder können Seiltricks nachvollziehen:

Interessant ist, dass das Haus der Magie von 12:30-14:00 Uhr Mittagspause hält, alle Besucher werden dazu hinausgescheucht, sie dürfen dann ab 14:00 Uhr Zaubershows besuchen.

Dank der Kombikarte besichtige ich derweil das Schloss , mit gratis-Tablet als mehrsprachiger Reiseführer, in fehlerlosem Deutsch:

Zur Bauzeit waren Außenstiegen gerade modern

Aber es gab auch Innenstiegen

Die Gemächer der Königin

Die Gemächer des Königs

Im Andenkenladen waren für Kinder passende Figuren erhältlich, so ein Katapult (unterste Reihe) hätte mir auch gefallen:

Man konnte auch in Haut der Personen schlüpfen und von sich selbst Selfies verschicken, leider sind die mails nicht angekommen.

Die Treppe“Denis Papin“, die senkrechten Flächen der Stufen wurden bemalt.

Die Rosengärten konnten nur bis Ende September besichtigt werden

Halloween hat auch Frankreich erfasst. Vom Kinderwagenkind bis zu Twens und Mütter und Väter wird geschminkt und maskiert und in Geschäften werden Bonbons verteilt.

Dieses schokogefüllte Plunderteiggebäck habe ich zu meinem Lieblingsgebäck auserkoren!

Jardin de Prieure d’Orchäise, Jardin de Chateau de Beauregard

Da beide Gärten nicht per Autobus erreichbar sind (es fahren nur Schulbusse in der Früh und mittag retour, bei denen auch andere mitfahren dürfen) drum habe ich mir ein Velo ausgeliehen. Genauer gesagt ein E-Bike, weil noch nie mit so einem gefahren bin.

Das ist eine Radfahrerschleuse zu einem öffentlichen Erholungspark, sie zwingt zum Absteigen.

Diese Blütensträucher im Hof einer Gartendeko- und Gestaltungsfirma erregten meine Aufmerksamkeit. Natürlich ist die Blütenfülle der Japanischen Zierkirschenbäume aus Kunststoff. Interessant ist auch der ausgepflanzte (!) Olivenbaum, der dürfte echt sein:

Auf einer einsamen Landstraße fahre ich in den Nebel hinein.

Bald bin ich auf einer noch einsameren Waldstrasse

…mit schrecklichem Belag, zementgebundener Schotter, der trotz Unmengen abgefallenem Ahornlaubs ziemlich holprig ist. Geschätzte 10km lang, schnurgerade, beleidige ich meine altersschwachen Bandscheiben.

Die „Forststrasse“ führt geradewegs auf ein Tor zu:

Dahinter lockt mich diese Villa an. Sehr privat. Fast zuverlassen steht das Haus. Da drehe ich lieber um.

Per Zufall komme ich an 2 Highlights vorbei. Zuerst an einer Felsquelle, die aus einer (vergitterten) Höhle kommt

und dann an einer idyllischen Brücke über einen Teich

Der hübsche Baum ist eine Bitterorange, Poncirus trifoliata, die „winterhärteste“ Zitrusfrucht.

Der „Botanische Garten“ der Prieuré kündigt sich im Straßenbild an

Die Öffnungszeiten 15-18 Uhr bedeuten nichts Gutes. Ich läute trotzdem für ein „appointment“

und ich werde eingelassen, der Eigentümer ist zuhause. Eine Priorei ist übrigens eine Außenstelle eines Klosters, noch zu klein, um als Abtei von einem Abt geleitet zu werden, ihr Vorstand war ein Prior.

mit zugehöriger Kirche

Es gibt sogar eine Beschreibung auf deutsch:

Ds beschriebene Fresko in der Kirche ist reizvoll.

…der Garten auch. Ich sollte im Mai kommen, meinte der Besitzer, es blühen viele Pfingstrosen (Stauden und Sträucher) und Iris, da kommen rund 3.000 Besucher.

Jetzt besticht der Garten durch die Herbstfarben der Gehölzsammlung und durch die feinsäuberlich getrimmten Eiben.

Zentral steht eine wuchtige Zeder.

Wasvist das für ein toll rot gefärbter Baum?

Ein Kakibaum. Leider sind die Früchte noch hart und unreif.

…bis auf dieses eine Fallobst. Wie bei Schneewittchen, eine Hälfte vergiftet, die andere Hälfte in bester Ordnung, wunderbar weich, saftig und aromatisch.

(Acer palmatum thunbergii, ein Fächerahorn)

Der wäre hübsch für unseren Garten?

…oder dieser prachtvolle Acer japonicum vitifolium, Weinblättriger japanischer Ahorn

„Erdbeerbaum“, die mehlig faden Früchte, nur im Nachgeschmack und Abgang eine Nuance säuerlich, sind nicht nach meinem Geschmack

ein Aussichtsplatzerl lockt

Ilex quifolium laurifolia, Lorbeerblättrige Stechpalme

Acer trifolium, Dreiblättriger Ahorn

Euonymus obovatus, eine Pfaffenhütchen-Art.

Malus sargentii ‚Tina‘, ein Zierapfelbaum

Sehr feucht und nebelig in der Gegend, da gedeihen Flexhten und Moos auf Ästen (ohne Bodenkontakt) gut

Der Boden scheint passend zu sein für diese Parrotie (sauer, aluminiumhältig, das beeinflusst Herbstfärbungen, auf basischem Kalkboden werden die Herbstfarben „stumpfer“ und dunkler). Die Parrotie ist nicht nach dem Papagei (”parrot“) benannt sondern nach einem Botaniker.

Pyracantha ‚Buisson ardent‘, Feuerdorn

Im Bild rechts ein Taubenhaus.

Fenster grün, Türen grün, Auto grün – ein Gegensatz zum bunten Park.

Zurück nach Blois

(über den Jardin de Chateau de Beauregard schreibe ich morgen

Festival International des Jardins 2024 in Chaumont-sur-Loire

Thema : Der Garten als Quelle des Lebens

25 Schaugärten warten darauf besichtigt zu werden. Nicht alle sind neu, ein paar werden üblicherweise aus dem Vorjahr übernommen (und noch weniger werden in einem anderen Teil der Domaine konserviert).

! Ich habe sie „durcheinander“ besichtigt und muss nun die Bilder in der richtigen Reihenfolge einsetzen…

1.) Le jardin de suis-bois, Der unterirdische Garten

Man merkt, das Kind braucht einen Namen. Um sich bei den hundert(en) Einreichungen durchzusetzen braucht der Gartenentwurf einen prägnanten Namen und eine Story dahinter und – gut wienerisch – einen Schmeh. An diesem Garten ist nicht viel unterirdisches zu sehen.

Die Gärten sind auf französisch und englisch beschrieben. Dankenswert gibt es ein Übersetzungsprogramm, das mir den französischen Text schnellübersetzt:

2.) Lebender Boden

(wird noch ergänzt)

3.) Bestäuberstadt

(wird noch ergänzt)

4.) Stigma

(wird noch ergänzt)

4a.)Spiralis

(wird noch ergänzt)

5.) Die Großzügigkeit der Natur

(wird noch ergänzt)

6.) Die Vergebung der Natur

(wird noch ergänzt)

7.) (Wieder)entstehende Klammern

(wird noch ergänzt)

8.) Der Hirtengarten

(wird noch ergänzt)

9.) Der Garten des Paradoxons

(wird noch ergänzt)

10.) Der Anemonenbrunnen-Garten

(wird noch ergänzt)

11.) Lieber Garten, pass auf mich auf!

(wird noch ergänzt)

12.) Der heilige Wald

(wird noch ergänzt)

13.) Der Garten des Flüsterns

(wird noch ergänzt)

14.) Das Erwachen des Samens

(wird noch ergänzt)

15.) Kadaver

(wird noch ergänzt)

16.) Der Garten des Vorfahren

(wird noch ergänzt)

17.) Am Wasser entlang

(wird noch ergänzt)

18.) Zeitgenössische Oase

(wird noch ergänzt)

19.) Weisses Vorhangtheater

(wird noch ergänzt)

20.) Das kleine Gewächshaus

(wird noch ergänzt)

21.) Polémoflore

(wird noch ergänzt)

22.) Hortus spei – Garten der Hoffnung

(wird noch ergänzt)

23.) FolkFlore / Volksflora

24.) Der Garten, Quelle des Lebens

(wird noch ergänzt)

25.) Der Hauptgarten (Le jardin primaire)

(wird noch ergänzt)

29.) Der Garten der Hypothesen wird da sein … ein wenig

(wird noch ergänzt)

Blois, Öffentliche Parks

In Blois angekommen (um morgen das Gartenfestival in Chaumont-sur-Loire zu besuchen) schlendere ich noch vor dem Dunkelwerden durch die Stadt.

Blick aus meinem Schlafquartier, nett

Sieht aus wie der übliche Arzneipflanzengarten, ein Schild klärt mich später auf:

„Garten mit einfachen und königlichen Blumen“ meint das Übersetzungsprogramm.

Zwischen den akkurat im Wellenform geschnittenen Eibenhecken sind „Riesenpflanzen“ gesetzt: Federmohn (Macleaya) ca 4m, herbstlich im Verdorren, Wasserdost (Eupatorium), schöne braune Samenstände und Weidenblättrige Sonnenblume, grün, schon fast blattlos und locker 5m hoch

(Walzenförmige Wolfsmilch)

(rosa Steppenkerze, Gaura lindheinerii ‚Siskiyou Pink‘)

Von der Terrasse sieht man schön auf mächtige „Schlossbäume“, ob die auch 1491 beim Schlossbau gesetzt wurden?

Die Schaufenster bieten schon Weihnachtsgeschenke an:

Paulchen Panther für die Wohnung

Zum Abschluss schmause ich in einer Creperie eine Crepe. Keine mit Schinkenkäsefüllung mit Teig aus „Buckwheat“ (Buchweizen), sondern eine süße aus „Wheat“ mit karamellisierten gedünsteten Äpfeln, Vanilleeis mit echter Vanille und am Tisch flambiert mit Calvados, soo lecker.

Das springende Wasser wird mit roten und grünen LEDs beleuchtet, was in der Farbmischung ein tolles gelborange ergibt mit gelegentlichem rotgrün-Aufflackern. Leider spielt da mein Smartphone nicht mit.

Einen Abend später speiste ich in der Creperie meines Vertrauens eine „nichtsüße Galette“ (Buchweizencrepe). Mit Hühnerfleisch sautiert in Calvados, Champignonsauce, glasierten Zwiebeln, Ziegenkäse und Creme fraiche. Ein Gedicht!

Süßes schließt den Magen:

Schnöde mit Schokosoße und Passionsfruchtsirup, dazu ein bisschen Birnencidre:

Basel: Grün 80-Park, Merian-Gärten, Zoo, Vitra-Designmuseum mit Piet-Oudolf-Garten

Volles Programm, aber mein Quartier ist 20 Schritte neben dem Grün 80-Park. Der öffentliche Park ist aus gartengestalterischer Sicht ein Highlight.

Zur Rosenblüte müssen diese Bogengänge ein Traum sein:

Ein gut vier Meter hoher Orangenbaum im Freiland. Poncirus trifoliata, die Bitterorange, das Stadtklima und der Rhein erschaffen wohl wärmere Winter.

…schmeckte wirklich bitter. Nicht mal für einen Aperitiv zu gebrauchen, aber nett im Garten (so der Frost das Jungsträuchlein nicht vorzeitig killt).

Die vollreife Feige schmeckte angenehmer.

Die dunklen großen Blätter stammen von Colocasia esculenta ‚Royal Hawaiian‘ oder ‚Black Coral‘. Die möchte ich auch im Garten haben

…weiter in den Landschaftsgarten…

„Nur“ eine Kinderrutsche oder eine moderne Skulptur …

…oder ein ideales Klettergerüst für einen Schlingknöterich.

Die Merian-Gärten

Die Familie Merian ist eine alteingesessene Basler Familie, wahrscheinlich die Bekannteste (obwohl die Merian-Reiseführer ein anderer Spross verfasst hat).

Beeindruckt hat mich der dortige „Arzneipflanzengarten“

…an dessen Eingang verschiedene Salbeischönheiten die Besucher empfangen:

(Salvia transsylvanica)

(Salvia involucrata)

…genug vom Salbei. Weiter zu anderen Besonderheiten. Etwa eine Zitrone.

andere Früchte…

Clerodendron colebrookeanum, Losbaum

Ein japanischer Kletterfarn (Lygodium japonicum).

Zum Abschluss den Clematisgarten (leider blühte keine mehr)

Die Rankgerüste bestehen aus rostigen Rohren, in die Baustahl eingeflochten ist.

Diese netten Gesellen verabschieden uns von den Merian-Gärten. Die Bilder vom Zoo und vom Piet-Oudolf-Garten ergänze ich morgen bei der Zugfahrt nach Frankreich. Jetzt muss ich schlafen.

Zoo Basel

Der Zoo ist ein größerer Park, leicht verwildert und ohne Blumenschmuck, groß genug, dss man von einem Gehege nicht zum Nächsten sieht, und „bevölkert“ mit Familien mit Kindern (bis etwa 12 Jahre). Ein Tierpark mit Affen, Löwen, Giraffen und so.

Finde die Tiere:

Das ist ein „Nordamerikanischer Baumstachler“ oder „Urson“.

Am meisten fasziniert haben mich die kombinierten Aquarien und Terrarien:

Mit diesem Bild sind wir aber schon im Designmuseum Vitra in Weil am Rhein (Nachbarort jenseits der Grenze in Deutschland) gelandet. Das große Hippo ist eine Sitzgelegenheit

Garten von Piet Oudolf

Hauptanziehungspunkt für mich war der zum Designmuseum zugehörige „Garten von Piet Oudolf“, einem niederländischen Gärtner und Gestalter, dessen Spezialität prärieähnliche Gärten sind, mit in Gruppen (!) gepflanzten Schaupflanzen. Deren Herbstcharakter ist das wesentliche Designelement. Im Sommer eher uninteressant (in Wisley gesehen und abgehakt), im Herbst spannend und bei untergehender Sonne in den Farben schön:

(Krötenlilien, Tricyrtis)

Vitra Designmuseum

Vitra ist ein Unternehmen, das (Designer)stühle und Möbel herstellt und die Eigentümer haben viel für Design(sammeln) übrig.

Das Hauptgebäude zeigt exemplarisch, wie eine (sehr geräumige) Wohnung (von betuchten Großverdienern) sehr geschmackvoll eingerichtet werden könnte:

…in der jeweiligen Wunschfarbe natürlich

In einem anderen Bau befindet sich das Archiv und gerade eine spacige Sonderausstellung:

Irgendwie erinnert mich die Bank an (T)Raumschiff Surprise:

Botanischer Garten Basel

26.10.2024. Auf der Fahrt nach Frankreich zum Gartenfestival in Chaumont-sur-Loire habe ich in Basel Halt gemacht. Der Botanische Garten der Universität soll ein schönes Tropenhaus und ein Nebelwaldhaus haben.

Die Hutpilz-Imitation in der Blüte soll fliegende Pilzliebhaber / Schwammerlsucher anlocken, die dann die Blüte befruchten.

Ab ins 17-19°C kalte Nebelwaldhaus:

Ständig wird Wassernebel eingesprüht

…und alle Blätter sind nass vom Kondenswasser

Das Nebelwaldhaus ist bekannt für seine Dracula-Orchideen. Die Gattung wurde erst 1973 benamst, weil die Blüten an „kleine Drachen“ (botanisch lateinisch Draculae) erinnerten.

Die Namensgebung wurde prompt missverstanden und eine Unterart dann Dracula vampira benannt.

(diese Pflanze mit den Vampirzähnen heißt aber anders, Deppea splendens)

In dem moosgetarnten Blumenkistl wachsen aber Dracula-Orchideen. Das Moos wurde laut einem Mitarbeiter (der eine Führung machte) extra original aus Ecuador beschafft. Kein Fake-Moos.

Das Substrat, in dem die Pflanzen am Boden wachsen, dürfte viel Vermiculit und wenig tonige „Erde“ oder Fasern enthalten.

Zurück ins angenehm warme feuchte Tropenhaus!

Interessant auch alle Pflanzen, die aus dem Wasser wachsen.

Das nächste Tropenhaus war das (originalgetreue) *Victoriahaus“, benannt nach der Victoria regina, einer amazonischen Seerose mit den größten Blättern.

Das ist eine Teepflanze (aus der der „Schwarze Tee“ gewonnen wird), die mir da Blüten und reife Samen entgegenstreckte.

(Sarracenia – Kannenpflanzen)

Dann ins „Namibiahaus“:

…und weiter

Für den Gestalter gab es manch interessantes

…eigentlich wollte ich noch den Zoo besichtigen, doch dann tauchte ich in die „Baseler Herbstmesse, seit 1471” ein und unter

Gleich der erste Markt war ein Töpfermarkt

..der überging in einen riesigen Markt, Süßes und Saures, Getränke, Chipfeli, Fondue, Kinderkarusselle und -bahnen, Weihnachtsgeschenke, Handarbeiten, Socken, Gemüsehobel, Olivenholziges, Ledergürtel, Magenbrot, Birnenbrot, Drechslerarbeiten, Kartoffelpuffer, Musikinstrumente, Vasen, Kaffee, helle Lebkuchen,… alle Stände bunt gemischt, etwa vier bis fünf mal so groß wie der Weihnachtsmarkt am Wiener Karlsplatz.

So ein Chäsbängeli musste ich probieren, Anstehzeit etwa eine halbe Stunde, ich war der siebenundzwanzigste in der Warteschlange. Mit einem Becher Bier wohlfeile 16 Fränkli.

Da wird flüssiges Fondue (samt Kirschwasser) in das hohle Gebäck geschöpft. Wenn man es zusammendrückte odet kippte oder durchbiss, dann quoll und schwappte der heisse Chäsbrei über, auf die Hand und hinunter.

Da sollte man halt Abbeissen können ohne zu drücken. Schmeckte aber seeeehr gut.