
Auf Empfehlung besuchte ich den Abbotsbury Sub Tropical Garden.






(Alstroemeria)



















(Luma apiculata, Chilenische Myrte)
Noch ein chilenisches Gewächs, Puya chilensis mit Blütenstand etwa 4 m hoch, siehe auch https://de.wikipedia.org/wiki/Puya_chilensis



Manchmal passt der englische Nieselregen, wenn er die Blätter benetzt und sie dadurch an Pracht gewinnen.






„Großlibellen“, siehe dazu auch https://de.wikipedia.org/wiki/Gro%C3%9Flibellen

Bornemouth Lower Garden
Bournemouth ist eine Hafenstadt in Dorset mit etwa 180.000 Einwohnern, durch die Stadt fließt der Bach „Bourne River“. In der Stadt gibt es (je Richtung) dreispurige Straßen (die nicht Autobahn sind sondern normale Stadtstraßen ). Der namensgebende Bach wurde – Oh Wunder – nicht mit Straßen überzogen, sondern blieb weitgehend erhalten und an beiden Ufern auch eine Grünanlage, der Bourne Garden. Im unteren Teil heisst er „Lower Garden“ und wurde von der Stadtplanung aufgepeppt.
The Bourne verschwörte sich gegen mich („The Bourne supremacy“ / „Die Bourne Verschwörung“ war ein Actionfilm-Titel nach einer Romanfigur von Robert Ludlum). Nach dem Parkbesuch irrte ich umher und suchte das abgestellte Auto gefühlte eineinhalb Stunden.
Der Mittelteil des Parks, wo ich über Treppen einstieg, war noch parkähnlich, mit Wiesen und großen Bäumen.










Je weiter bachabwärts ich wanderte, desto mehr Gestaltungen kamen zum Vorschein















Eine klassische Minigolfanlage, die Bauwerke etwas aufgepeppt.



















So, die Parkuhr lief ab und ich sollte schleunigst zum Auto. Vorsorglich hatte ich eine Bildschirmkopie vom Navi gemacht, wo ich es abgestellt hatte.

Das Problem bestan einerseits darin, dass der Park noch weiterging, aber am Plan nicht grün eingezeichnet war. Ich hatte einen Plandownload gemacht (weil es im Umland kein Internet gab) und im Fußgängermodus war die Standortanzeige bei dieser Karte sehr ungenau. Dann fragte ich einen Buschauffeur, der konnte mit der Bildschirmkopie nichts anfangen. Ein anderer Buschauffeur wies mich an, bei dem Rundbau rechts zu gehen. Zweihundert Meter weiter traf ich Parksecurity-Leute. Denen zeigte ich wieder die Bildschirmkopie. Sie rieten mir stattdessen links vom Rundbau zu gehen, weil dort gibt einen „Tesco-Markt“ wie am Bild. Der Markt war der falsche Tesco-Markt, davon gibt es mehrere dort. Dafür habe ich diese nette begrünte Fassade entdeckt.

Irgendwann bin ich im Kreis gegangen, weil wieder der Rundbau auftauchte. Schlussendlich ging ich „bachaufwärts“ am Rande des Parks, bis mir die Bauten bekannt vorkamen. Jaa, an dieser Kirche bin ich vorbei gekommen und an diesem Laden. Strafzettel hatte ich keinen am Auto, aber vielleicht kommt er mit der Post.
Nach 20:00 Uhr muss man nichts mehr zahlen. Ich beruhigte meine Nerven indem ich vietnamesisch essen ging. Zuerst Fleischröllchen in Betelblättern gebacken. Der Betel hat nicht gewirkt (Betelblätter werden von Millionen Menschen im arabisch-malaischen Raum zusammen mit Kalk gekaut, das wirkt belebend) und danach noch Salat aus grünen Papayas.

Hat sehr neutral geschmeckt, sie hätten die Papayas reifen lassen sollen, damit sie an Aroma zulegen.
Nach dem Essen noch Weiterfahrt zum letzten Garten. Ich komme in stockdunkler Nacht dort an. Bleibe aber im nächsten Ort (da gibt es vielleicht Internet?). Vor einer Kirche war ein großer Parkplatz. Um fünf Uhr Früh Lärm in der Nähe. Neben dem Campervan baut ein Mann einen Marktstand auf. Höchste Zeit für mich, dort zu verschwinden.
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