Morgenstund hat Gold im Mund. War eine Stunde im Krankenhaus wegen juckender Bläschen am Finger, die sich vermehrten. Nix Ansteckendes. Wahrscheinlich wieder einmal Phyto-Photo-Dermatitis von Bärenklau. Warum muss er denn immer alles angreifen?!?
Erster Garten des Tages Trengwainton. Berühmt für Gärten hinter hohen Mauern und in schrägen Beeten. Kinder und Erwachsene sollen (abgefallene?) Blüten auf ein Steckerl stecken, das dann zum Schmücken dient. Nette Idee.



Rhododendren gibt’s in vielen Farben und Größen.

Aber die Blütenpracht bedeckt bald den Boden.

Feucht genug dürfte es dort sein.

Die Gärten hinter den Mauern zeigen noch nichts spektakuläres. Vielleicht im Sommer? Bin enttäuscht. Typischer National Trust Garten. „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“ (siehe https://www.wienerzeitung.at/h/irrwege-einer-metapher ). Der National Trust konserviert alte Gärten, betet aber dabei vielerorts die Asche an. Alte Gärten werden weitergeführt und es kommt kaum Neues an Gestaltung dazu. Die meisten Schaugärten des National Trust bekamen von mir das Prädikat ‚Na ja‘, für mich National Frust.
Bonython Estate Garden. SSW Im Abseits am Land. Der „Mower“ kassiert 12€, gibt keine Karte her. Ein wunderschöner „Walled Garden“ und ein beschaulicher Teich, wo viele Vögel singen.


Im ‚Walled Garden‘ schön gezogene Obstspaliere und mit Steinen eingefasste Sockelbeete, für Blumen, Kräuter und Gemüse.



(wird noch fortgesetzt).
Mein Hauptproblem ist, dass ich gerne auf (Camping)Plätzen am Land übernachte und es dort Null Internet gibt. Das Navi findet zwar hin, teilt aber nicht mit, dass es keinen Kontakt mehr hat. Ohne Netz kein Hochladen.
Sodala. Frühmorgens, 4 Stunden bis der erste Garten aufsperrt, Fahrt in den nächsten größeren Ort, St. Austel (gesprochen “ se-int Ostl”), super Internetempfang.
Weiter im Bonython Estate Garden:




Nettes Gewächshaus mit Verkaufspflanzen




Eintritt in den Ruhegarten mit Seerosenteich.


Wie ao oft in englischen Gärten eine Ruhebank, um den Garten zu genießen:



( Wachsglocke, Kirengéshoma)

Ein paar Hausgärten in „The Lizard“, dem südlichsten Ort Englands



Trelissick Garden (11) . National Trust. Ein typischer Landschaftsgarten oder -park.
Nett zum Spazierengehen. Traumhaft schöne Ausblicke aufs Meer.


Villa mit besonderem Meerblick.


Im Vordergrund ein typischer „ha-ha“ (gesprochen „hä-hä“, ä-ä gestöhnt). Ein für Betrachter möglichst unsichtbarer Graben mit Mauer (auf der „Gartenseite“. Er hat Weidevieh abgehalten, in den Garten einzudringen. Geht nicht, hehe.
[Nachtrag: Eine Gärtnerin in England hat mir erklärt, dass man den Graben doch „ha-ha“ ausspricht. Das ä-ä gilt daher eher mir]




Vermutlich „Abutilon“.

Wasserturm:

Caerhays Castle (Garden)

Der Garten ist sich zeitlich nicht mehr ausgegangen, nur ein Rhododendron und eine schnelle Schlossbesichtigung bis zur netten Aufforderung „You had to leave, NOW“



4 Gärten an einem Tag geschafft, weil Heligan donnerstags schon um 06:30 aufsperrt. Ich war der Erste bei der Kassa.